Der Dampfgenerator braucht konstant eine Stromleistung von mindestens 2,7kW. Ähnlich wie bei deiner Waschmaschine zu Hause sollte dafür ein eigener Stromkreislauf mit Sicherheitsschalter vorhanden sein.
Wenn diese Voraussetzungen nicht beachtet werden, kann es, wie bei vielen Haushalts-Elektrogeräten, dazu kommen, dass die Leitungen überlasten. Dies zeigt sich oft in warmen Steckern oder Steckdosen. Dabei ist es vollkommen egal von welcher Marke der Bedampfer ist.
Warum wird der Stecker an meinem Dampfgenerator heiß?
Vielleicht ist es bei euch einmal vorgekommen, dass an eurem 2,9kW Bedampfer der Stecker heiß wurde.
Die Ursachen hierfür sind divers und können auch mit dem Umfeld zu tun haben, in dem der Bedampfer betrieben wird. Zum einen benötigt der Bedampfer konstant eine Stromleistung von mindestens 2,7kW. Dies kann insbesondere für ältere Elektroinstallationen eine Herausforderung darstellen. Wenn der Bedampfer dann beispielsweise am gleichen Stromkreislauf wie eine anderes elektrisches Gerät betrieben wird, mindert das die Stromzufuhr. Ebenfalls gemindert wird die Stromzufuhr, wenn der Bedampfer etwa mit Verlängerungskabel betrieben wird, oder z.B. in einem Schuppen 200m entfernt von der Hauptleitung. Deshalb raten wir von einem Verlängerungskabel auch dringend ab.
Zum anderen kommt es oft vor, dass die Luft im Stall mehr Ammoniak enthält als anderswo. Ammoniakhaltige Luft führt bei Steckdosen zur Korrosion der Kontakte, was Übergangswiderstände erzeugt und wodurch die Steckdose dann verschmoren kann. Es gibt sogar spezielle Steckdosen, die für ein solches Umfeld hergestellt werden.
Ein heißer Stecker ist sehr ernst zu nehmen und sollte auf jeden Fall überprüft werden, um Brandgefahr auszuschließen. Eine Elektrofachkraft kann sich auch direkt zu den Begebenheiten vor Ort äußern und geeignete Maßnahmen nennen.